Neben der Tatsache, dass Kunststoffe eine glatte, nicht-poröse Oberfläche haben, haben manche Produkte auch einen Rest “Lösungsmittel” der nach dem Spritzgussverfahren zurückbleibt. Diese können das Kennzeichnen manchmal erschweren, weshalb lösungsmittelbasierte Tinten benötigt werden. Das Lösungsmittel verdunstet fast sofort nach der Kennzeichnung, wonach nur noch der Farbstoff bleibt. Diese Drucke sind daher permanent. Eine alternative Möglichkeit ist das Arbeiten mit Thermotransfer- oder wachsbasierten Tinten. Bei diesen Techniken erfolgt die Verbindung durch im Farbstoff enthaltene Haftstoffe.
Eine permanente Kennzeichnung von Kunststoffen erfordert die Verwendung von Hi-Res Inkjetsystemen in Kombination mit lösungsmittelbasierter Tinte. Wachs- oder harzbasierte Techniken wie beispielsweise feste Wachstinten, Thermotransfer oder Heissprägen bieten ebenfalls eine gute Verbindung, da die Tinte/Farbe in einem geschmolzenen Zustand aufgetragen wird und unverzüglich bei Kontakt abkühlt und erstarrt. Der Druck mit festen Wachstinten kann daher allerdings mittels Reibung/Wärme entfernt werden.
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