Glas ist für seine schwer zu kennzeichnenden Eigenschaften bekannt. Dies liegt daran, dass Glas eine sehr dicht strukturierte Oberfläche aufweist und deshalb keine Flüssigkeiten absorbiert werden können (wie z.B. ölbasierte Tinten).
Aus diesem Grund erfordert das Kennzeichnen von Flaschen die Verwendung von UV-härtenden , lösungsmittel- oder wachsbasierte Tinten. Bei lösungsmittelbasierte Tinten verdampft das Lösungsmittel nach dem Druck und der Farbstoff bleibt zurück. Wachsbasierte Tinten haften, da sie bei Kontakt abkühlen und erstarren. Zu guter Letzt können auch UV-härtende Tinten verwendet werden, die bei UV-Licht trocknen.
Glas kann mittels Hi-Res Inkjetsystemen oder Kleinschriftdruckern (CIJ), kombiniert mit lösungsmittelbasierten Tinten UV-härtenden Tinten codiert werden. Vor allem in der Lebensmittelindustrie werden individuellen Produktverpackungen mit kleinen Codes und Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) erstellt. Das rasche Verdampfen der Lösungsmittel macht schnelle Codierungsgeschwindigkeiten möglich, aber auch UV-härtende Tinten können problemlos verwendet werden. Falls sich kleine Codierungen nicht häufig ändern, stellen die festen Wachstinten eine günstige Alternative dar. Außerdem kann das Glas auch manuell mit speziell entwickelten Glasmarkern gekennzeichnet werden.
.